Beamer leiser machen~ 5 min.

cheerlux beamer diy fan

Bei Ali-Express bekommt man solche billigen LED-Beamer inzwischen für ~50€. Mich hat natürlich neugierig gemacht, was man dafür denn erwarten kann und wie gut die Qualität davon ist. Also habe ich beim letzten Ali-Express Sale einen CHEERLUX C6 Mini LED&LCD Projector gekauft. Mit Versand aus Deutschland gab es noch nicht einmal Zoll und er war nach 3 Tagen da. Ziemlich gut für Ali, sonst brauchen die Sachen eher 3-4 Wochen.

beamer on tripod projects a test imageDer Beamer ist also angekommen, und ich habe ihn natürlich sofort ausgepackt und eingeschaltet. Die Bildqualität war höher als erwartet (yeah), die Lautstärke aber auch…

Der nächste Schritt war das was jeder vernünftige Hacker tun würde: Aufmachen, reinschauen und gucken was man besser machen kann. Im Bild sieht man übrigens schon das Endprodukt mit dem externen Lüfter, vorher ein Bild zu machen habe ich vergessen.

opened china beamer with large pcb showing

Das Innenleben ist recht einfach. Oben eine große Platine, von der alles gesteuert wird und auf der sämtliche Anschlüsse zu finden sind und darunter die simple Optik. Die Optik besteht aus einer 50W LED, einem Reflektor, zwei Fresnell-Linsen, zwischen denen sich ein LCD befindet, und dem Objektiv.

open china beamer, nice view of the optical pathchina beamer assembly of fresnel tft sandwich

Das LCD-Display hat ähnliche Abmessungen und eine Auflösung, wie man sie von nicht ganz aktuellen Smartphones kennt. Daraus einen einfachen Beamer zu entwickeln ist sicher keine schlechte Idee. Ansonsten ist der Aufbau etwa das, was man auch von einem DIY-Beamer kennt. Die LED als schlechte Punkt-Lichtquelle sorgt dabei vermutlich für eine etwas ungleichmäßige Ausleuchtung. Die Fresnell-Linse zwischen Objektiv und LCD lässt sich für die Keystone-Korrektur übrigens leicht kippen.

beamer led with heatsink

Die Kühlung der LED verursacht die hohe Lautstärke. Es gibt einen kleinen Kühlkörper, durch den ein starker Axial-Lüfter Luft aus dem inneren des Beamers nach außen bläst. Dabei wird der Luftstrom sehr schlecht geleitet und durch die kleinen Öffnungen im Gehäuse stark gebremst. (Sieht man auf dem ersten Bild nicht mehr, weil ich vergessen habe vor dem Sägen ein Bild zu machen) Hier lässt sich also einiges verbessern.

cleaned out the obstructed airflowMeine Idee war, es den Lüfter etwas zu drosseln, die Luft von außen absaugen zu lassen und dabei Blockierungen des Luftstroms zu verringern. Auf dem Bild sieht man, wie das Gehäuse ausgeschnitten wurde, damit die Luft ungehindert durch den Kühlkörper gesaugt werden kann.

Gedrosselt habe ich den Lüfter einfach dadurch, dass ich ein paar passende Widerstände in Reihe geschaltet habe (4. Bild). Zwei parallele 50 Ohm Widerstände haben eine gute Drehzahl ergeben. Gefunden habe ich den Wert durch Ausprobieren. Zum Testen habe ich dann den Beamer kurz eingeschaltet.

fan with resistors soldered in seriesslowed fan tested by connecting to the beamer

Um den Lüfter gut außen anbringen zu können, habe ich in SketchUp schnell eine Halterung entworfen und auf meinem Shapeoko 3D Drucker gedruckt.

shan shroud screenshot of the cad program3d printer printing first layers of the fan shroud

finished fan mountHier sieht man das fertige Ergebnis. Die Halterung habe ich einfach mit der Heißklebepistole befestigt. Es ist nicht das schönste, aber einfach und schnell.

ir thermometer testing led-heatsink temperatureir thermometer testing led-heatsink temperature

Die Temperatur mit offenem Gehäuse sieht sehr gut aus und kommt nicht über 36°C, bei geschlossenem Deckel nicht über 42°C, was auch in Ordnung sein sollte. Insgesamt ist der Beamer jetzt viel leiser geworden, obwohl der andere Lüfter auch noch etwas krach macht. Vielleicht sehe ich mir das irgendwann auch noch an. Insgesamt habe ich für das Projekt „Beamer leiser machen“ etwa 2-3 Stunden gebraucht.

beamer showing test image

Weitere Lösung von Christian Reber

Christian hat meinen Artikel gefunden und ihn als Inspiration genutzt, den Beamer seines Neffen umzubauen. Da es diese Trichter kaum noch zu kaufen gibt und er die Konstruktion auch für sehr aufwendig hielt, wollte er etwas Ähnliches mit Blech bauen. Dies ist seine Anleitung/Erfahrung:

Ihr montiert einfach den 80 mm be Quiet Lüfter oben auf dem Deckel. Dazu muss natürlich ein 80mm Loch gesägt werden. Aber aufpassen dort wo die Schalter sind. Bei meinem war dort das Tastenfeld, daher habe ich etwas Plastik übrig gelassen. Ging mit Stichsäge und Metallsägeblatt sehr gut.

Der Lüfter im oberen Deckel erzeugt auf diese Weise in dem ganzen Kunststoffgehäuse einen leichten Überdruck. Ich habe daraufhin alle Lüftungsschlitze verschlossen, nur seitlich, wo die Luft raus soll, habe ich wie Katja mit Dremel das Plastik entfernt. Links neben der Linse und auch rechts davon habe ich möglichst viel Plastik entfernt, um dem Luftstrom möglichst wenig Widerstand zu bieten. Die Luft strömt jetzt hoffentlich auch etwas hinter das Netzteil an dem LCD und der Fresnel Linse vorbei, sodass alles gut gekühlt wird.

Beamer Variante von Christian

Das Ergebnis ist beeindruckend. Ich messe am Metallgitter des Kühlers direkt hinten c.a. 40 Grad, mit dem Original-Lüfter auch so 40 Grad. Anfangs hatte ich leider 60 Grad gemessen, dann aber den Schrott Radiallüfter weggelassen, der ja eh schon stillgelegt war. Der stillgelegte Radiallüfter sollte also komplett ausgebaut werden damit der Strömungswiderstand der Luft möglichst gering ist, denn die Luft soll ja seitlich möglichst ohne Verluste ausströmen.

Der Beamer ist jetzt wirklich flüsterleise, hört man kaum noch. Und das Tolle: Temperatur praktisch nicht höher als mit der Original-Konstruktion. Auch der Einbau geht unkompliziert, man muss ja nur Lüfter oben einbauen und das war es schon fast. Der Lüfter bläst in erster Linie in den Raum vor dem Spiegel. Teilweise kann er aber auch direkt etwas von dem Luftstrom seitlich am gewünschten Kühler vorbei blasen. Deshalb ist es ja so wichtig alle Ritzen zu verschließen, damit die eingeblasene Luft nur seitlich am Kühler ausgeblasen wird.

Einen kleinen Nachteil hat die Lösung allerdings. Christian musste die schwarze Abdeckung im Gerät entfernen. Dadurch sind unter dem Bild leichte helle Flecken zu sehen, aber außerhalb des Bildes. Deshalb stört es kaum. Inzwischen hat sein Neffe den Beamer viele Stunden ohne Probleme laufen gelassen.

Wir hoffen, dass mit unseren Anleitungen viele ihren Beamer noch weiter nutzen anstatt ihn wegzuwerfen und freuen uns auf weitere Erfahrungsberichte.

Kommentare
  1. Magnolo says:

    Hey… cool deinen Beitrag gefunden zu haben. Ich habe solch einen ähnlichen Beamer Geschenk bekommen und da ich Vater von 3 kleinen Kinder bin und Abends daher immer mit recht gedämpfter Lautstärke mein Programm genieße, ist das Lüftergeräusch schon ziemlich störend.
    Mein Mini-Beamer hat einen Blower/Radial-Lüfter verbaut und ich spiele mit dem Gedanken diesen durch einen Axial, durch deinen Hinweis, auf/am Kühlkörper zu verbauen.
    Welchen Durchmesser hat denn dein außen angebrachter Fan? Und glaubst du, macht es Sinn diesen mit einer Temperatursteuerung zu versehen?

    Liebste Grüße
    M

    1. Katja says:

      Hi, freut mich, dass du meinen Beitrag gefunden hast! Eine Temperatursteuerung ist auf jeden Fall zu empfehlen und der Lüfter, den ich verbaut habe hat einen Durchmesser von 60mm. Du musst auf jeden Fall aufpassen, dass durch den Umbau nicht irgendetwas zu heiß wird, z.B. das LCD darf nicht zu heiß werden, sonst kann es kaputt gehen.

  2. Tom says:

    Lässt sich so ein LCD Panel eigentlich austauschen. Also falls es mal kaputt geht oder man eines mit einer besseren Auflösung will?

    Würde mich über eine Antwort freuen!

    Viele Grüße Tom 🙂

    1. Katja says:

      Moin Tom! Ich wüsste leider nicht wie, da man nirgends ein Ersatzteil bekommen kann. Und Upgrade Kits mit mehr Auflösung gibt es leider auch keine. Lieben Gruß, Katja

  3. Marcel says:

    Schöner Beitrag und danke für die Anregung! Ich habe für meine Kinder auch so einen günstigen Beamer besorgt und er ist auch ziemlich laut. Vielleicht werde ich das auch mal in Angriff nehmen.
    Gruß, Marcel

  4. Lukas says:

    Danke für diesen Hilfreichen Artikel! Habe auch 2 Mini Beamer und ich werde wohl dieses Wochende investieren um mir deren Lüfter auch mal etwas genauer anzuschauen.. Wäre nicht von selbst drauf gekommen, also nochmal vielen Dank!!

  5. Bernhard Linz says:

    Hallo Katja,
    ich meinen Beamer der seit 2 Jahren nur wenig genutzt an der Decke im Heimbüro hing auf Basis deines Vorgehens ebenfalls umgebaut (Garantie war ja eh abgelaufen). Mein NoName Gerät sieht von Innen quasi 1:1 wie dein Gerät aus. In meinem Fall hatte ich einen 80mm PC-Lüfter genutzt mit ca. 2400rpm. Schön leise war der Beamer nun, obwohl mehr Luft als zuvor durchgeblasen wurde.

    Leider wuchs nach einigen Stunden Betrieb so langsam ein schwarzer Schatten aus einer Ecke (unten rechts) heran.
    Ich hab den Beamer mehrmals mal auseinander gebaut um das Problem zu finden. Die Ursache war zuerst schwer zu erkennen. Es war die Fresnel-Linse welche an dem Spiegeltrichter direkt vor der LED befestigt ist. Diese hat in der einen Ecke angefangen zu schmelzen – eine Seite ist „rau“ und die glättete sich von der Ecke ausgehend. ich nehme an diese ist zu warm geworden. Der ursprüngliche, aber schlecht geleitet Luftstrom ging auch dort zwischen den Fresnel-Linsen und den LCD hindurch, der alte Lüfter hatte von dort die Luft angesaugt. Nach dem Umbau und dem Weglassen des ursprünglichen Lüfters kam ein Großteil der Luft nun auf anderen Wegen durch das Gehäuse. Das mit den dunklen Flecken wurde immer schneller schlimmer, ein versuch die Fresnel-Linse zu reinigen, wegzulassen oder zu ersetzen hat das ganze nur beschleunigt.

    Dein Anleitung ist top, aber bei meinem Modell hätte ich 2 Lüfter einbauen müssen oder aber einen Dummy statt des alten Lüfters damit er die Luft weiterhin aus dem Kanal zwischen den Linsen gezogen hätte.

    Seit heute habe ich nun einen neuen Beamer – der nun wieder so laut wie der andere vor dem Umbau ist. Aber das Bild ist auch heller und schärfer. Ich suche nun alternative Methoden den Leiser zu bekommen, am besten ohne die Garantie zu riskieren.

  6. Lamark says:

    Danke. Diese Anleitung hat mir bei meinem Beamer sehr geholfen da ich exakt das gleiche Modell habe und mir dieses ebenfalls zu laut war. Allerdings habe ich etwas mehr in „Ersatzteile“ investiert. Z.B den Standard Lüfter der LED durch den Mini Kaze von Scythe ausgewechselt. Somit blieb mir das anfertigen eines Ansaugtrichters erspart. Zusätzlich dazu ebenfalls noch diverse Lüftungsschlitze entfernt um Verwirbelungen entgegenzuwirken. Und ich muss sagen, seit dem Umbau ist das Gerät merklich leiser geworden. Noch hörbar, was sich auch bei top Beamern nicht vermeiden lässt, aber bei weitem nicht mehr so nervig.

    Vielen Dank nochmals für den Denkanstoß.

  7. Christian says:

    Vielen Dank für die hilfreichen Beiträge.
    Ich stehe leider vor dem gleichen Problem mein Neffe hat einen apeman Beamer der sehr ähnlich ist wie Deiner.
    Mein Problem ist wo bekomme ich einen leisen lüfter her der noch klein ist.
    Wollte den von Be Qiet nehmen deren lüfter extrem leise sind.
    Dann will ich einen fan Adapter von Sharkon kaufen von 60 mm auf 80 mm und oben in das Gehäuse ein rundes Loch von 60 mm sägen darauf den adapter und darauf den 80 mm be quiet lüfter
    Was haltet Ihr denn von dieser Idee

    1. Katja says:

      Hallo Christian,
      die Idee ist super, im Grunde habe ich genau das Gleiche gemacht. Wichtig ist nur, dass der neue Lüfter wenigstens so viel Luft bewegt wie der alte. Meistens sind die originalen Lüfter aber auch nicht so doll, deshalb sollte das kein Problem sein!

  8. Alex says:

    Hallo,
    ich habe mich auch mal an den Cheerlux C6 gesetzt, um eine vernünftige Geräuschkulisse zu schaffen. Bei mir gab es ein recht hochfrequentes Jaulen, verursacht durch den billigen Axiallüfter. Der Radiallüfter lief recht moderat, sollte aber in dem Zuge auch leiser gemacht werden.
    Mein Ansatz lief ohne rapid prototyping und vorerst auch ohne weitere Gehäuseöffnungen – ich wollte einfach leisere Lüfter verbauen und ggfls. die Lüftungswege optimieren. Ich habe ein wenig nach bezahlbaren leisen Lüftern gesucht und bin auf die von Sunon aus Taiwan gestoßen. Sie besitzen Vapo-Lager und sind angeblich flüsterleise … aber das versprechen ja selbst die Billigheimer…

    Zuerst wollte ich die Lüfter bzgl. der Maße 1:1 ersetzen, aber da die 50x50x15er laut Datenblatt deutlich leiser sein sollen (verständlich bei größerer effektiver Lagerfläche) habe ich davon ebenfalls einen mitbestellt. Wie ich den eingebaut bekomme, wollte ich später klären. 😉
    Ich habe also einen passenden Radiallüfter (50x50x15) und zwei Axiallüfter (50x50x15/10) gekauft, Gesamtkosten etwa 20 Euro. Man kann natürlich drüber streiten, ob ein 60€ Beamer das wert ist 😉

    Nachdem ich die Fassung des Axiallüfters zum Teil herausgebrochen habe, hat auch der 15er gepasst, leicht schief, aber das funktioniert. Die Kunststoff-Lüftungsschlitze habe ich wie oben beschrieben ebenfalls herausgebrochen, um den Luftstrom weniger zu behindern. Der Lüfter kann mit der anliegenden Spannung/Stromstärke gut betrieben werden, keine Drosselung nötig und tatsächlich flüsterleise 🙂

    Der Radiallüfter, der ursprünglich nicht das Hauptproblem darstellte, war schon mehr tricky. Nach dem Tausch hatte ich ein laut jaulendes Gebläse, dass unter Vollast jeden Fetzen warmer Luft aus dem Gehäuse trieb. Für das Thermomanagement top, aber lauter als vorher. Zum Glück hatte ich ja noch den überschüssigen 10er Axiallüfter. Zum Test habe diesen mit dem Radiallüfter in Reihe geschaltet – und prompt war es still. Zuerst dachte ich, die Spannung wäre zu gering und der Radiallüfter wäre garnicht angesprungen, aber er lief, auf sehr geringer Leistung und nicht hörbar. Der 10er Axial lief zum Glück wie versprochen ebenfalls ziemlich ruhig. Da ich hier gelesen habe, dass bei zu wenig Kühlleistung die Linsen zu schmelzen anfangen, was bei der Minimalleistung des Radiallüfters evtl. passieren kann, entschloss ich mich, das Gehäuse vorne auf Höhe des Cheerlux-Logos zu öffnen und den Axiallüfter innen dahinter zu kleben. Somit zieht dieser nun die warme Luft, welche vom Radiallüfter zwischen den Linsen hindurch „geflüstert“ wird, direkt nach draussen.

    Fazit:
    In Summe habe ich nun ein Lüfterrad mehr, aber einen deutlich leiseren Beamer.
    Die Sunon scheinen was zu taugen, aber das wird die Zeit zeigen.
    Auch, ob die Linsen nicht vielleicht doch noch schmelzen 😉

    Danke für die ideenanregende Seite!

  9. Wolf says:

    An alle Leidensgenossen der lauten Lüftergeräusche von Beamern.
    Auch ich befasse mich seit geraumer Zeit mit diesem Problem und bin auf folgendes gestoßen.
    Qualitativ hochwertige Lüfter habe ich im Vergleich zu den Originallüftern getestet.
    Die wirklich leisen Lüfter gaben nicht den nötigen Luftstrom gegenüber dem Originallüfter.
    Die neuen Lüfter waren nur deswegen leiser, weil sie langsamer tourten.
    Die, die annähernd den gewünschten Luftstrom lieferten, kamen ähnlich wie das Original an die unerwünschte Lautstärke heran.

    Erst als ich, rein zufällig, den Axiallüfter im ausgebauten Zustand testete, war dieser plötzlich erheblich laufruhiger. Das selbe Ergebnis hatte ich anschließend auch mit dem Radiallüfter.

    Nun war mir alles klar, die auftretenden Lüfterradschwingungen werden im eingebauten Zustand über das Beamergehäuse wie ein Resonanzkörper übertragen und deutlich verstärkt.

    Somit war klar, diese Resonanzübertragung muss eliminiert werden.

    Der Axiallüfter steckte lose direkt vor dem Kühlkörper in einem Kunststoffrahmen, der mit dem Beamergehäuse eine Einheit bildet.
    Diesen Rahmen kleidete ich mit einem entsprechend breitem selbstklebenden Moosgummistreifen aus und steckte den Originallüfter in dieses Polster.
    Was soll ich sagen, ein Unterschied wie Tag und Nacht.

    Für den Radiallüfter habe ich mir, im Handel erhältlich, spezielle Gummistrips beschafft, die den Lüfter damit auf Abstand zum Beamergehäuse halten und damit auch diesen deutlich leiser machen.

    Nun sind nicht alle Beamer baugleich, daher kann es sein, dass es von Beamer zu Beamer Unterschiede der Lüfterverbauung gibt, aber letztlich geht es hier um die Entkoppelung zwischen Lüftergehäuse und Beamergehäuse.

    Nun hoffe ich, dass ich mit diesem Beitrag etwas helfen kann.

    1. Rob says:

      interessant, du meinst also, die luefter sind in ordnung, aber doof befestigt/eingebaut?

      ich find leider solche gummistrips nicht online, kannst du da vlt noch nen hinweis zur bezeichnung geben?

      tausend dank!!

    2. Ma says:

      Hallo Wolf,

      danke für deine Vorarbeit und deinen Erfahrungsbericht 🙂 ich vermute dass das Problem der Gehäuseresonanzen auch bei meinem Optoma-Laser-Beamer der Fall ist. Es ist schön zu hören das es mit der Entkopplung bei Dir funktioniert hat. Welche Materialien hast Du genau verwendet?

      Wenn das Enkoppeln bei mir nicht der heilige Grahl ist, gibts noch die Möglichkeit die Gehäuseteile selbst, zu dämpfen – wie beim CarHifi mit Alubutyl oder ähnlichem. Der Kleber und das Dämmmaterial selbst sollten dabei aber auch die Temperaturen aushalten (Reckhorn-Alubutyl hat hier eine Temp.Beständigkeit von 80°C).

      Mein Problem ist nur, dass ich den Beamer nicht ohne weiteres auf bekomme… 😀
      Wer eine Idee hat, wo es Demontageanleitungen gibt bitte bescheid geben…

  10. nina says:

    Mein Mann möchte für ein Firmenevent die Technik einrichten lassen. Erfreulicherweise haben wir bereits einen Beamer, der leider sehr laut ist. Gut zu wissen, dass man den Beamer leiser machen kann, wenn man das Plastik um den Lüfter herum wegmacht. Dennoch soll er hier die Profis von der Eventtechnik fragen, ob sie einen anderen Tipp dazu haben.

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